Der Rosengarten

Ich roch an den Rosen und beruhigte mich. Schon wieder hatte ich zu meinem Opa gemusst, um mir eine Predigt anzuhören. Nur weil ich gern aus dem Gefängnis, das er Internat nannte raus wollte, und die Welt sehen möchte? Ich fühlte mich hier definitiv eingesperrt und dann noch die tägliche Dosis 'Ich-bin-das-schlimmste-was-überhaupt-passieren-kann' von Opa. ICh seufzte und stand wieder auf. Ich ging weiter, mein Blick auf die Rosen gerichtet. Ich konnte Sky schon von weitem hören, wie sie rief "Wieso musst du auch immer ausbrechen?". Ich dachte mir da nichts bei, bis ich in einen Jungen lief. Ich sah ihn kurz n und.... es fühlte sich irgendwie komisch an, aber irgendwas passierte grade mit mir. Ich fühlte mich eigenartig wohl und konnte meinen Blick nicht von den Augen des Jungen abwenden. "Tut ... mir ..." stammelte ich doch weiter kam ich nicht

Ich hatte mich auf den weg in den Rosengarten gemacht den mein Opa mit zum 15 Geburtstag geschenkt hatte doch ich fragte mich wer sich immer darum kümmerte. Ich wollte gerne was daran machen doch wie den wenn schon alles gemacht war was mich manchmal nervte. Ich setzte mich in den Pavillon und genoss den Duft der Rosen die der Wind mit brachte und die Blüten welche abgingen und beschlossen reisen zu gehen. Ich beachtete meine Umwelt nicht weiter und war in meiner eigenen kleinen Welt versunken.

Ich hatte es in meinem Zimmer einfach nicht mehr ausgehalten, also war ich nach draußen gegangen. Die frische Luft hatte meinen Zusatend gebessert, aber der Rosenduft war um einiges effektiver. Ich hatte mich in den Rosengarten begeben und war mit geschlossenen Augen zwischen den Blumen umhergegangen, jetzt waren sie wieder geöffnet. Mit wachem Blick sah ich mich um. Doch als hinter mir ein Vogel schrie, war ich abgelenkt. Jemand prallte gegen mich. Ich sah sofort wieder nach vorne und lächelte das Mädchen an. Ihre Entschuldigung tat ich mit einer Handbewegung ab. "Ist doch nicht schlimm, ich müsste mich eeher entschuldigen"

Ich lief durch den Garten um mich ein wenig um zu sehen. Es gefiel mir hier, nur etwas passte mir nicht: es hatte hier im Schulgelände drin keinen Wald. Dafür grenzte die Schule an einen, was hiess dass ich trotzdem noch zwischendurch mal raus konnte und das würde ich müssen. Ich erreichte den Rosengarten und legte mich inmitten der Duftenden Rosen ins Gras und schloss die Augen. In der ferne hörte ich ein paar Schüler reden, jedoch interessierte mich das nicht. Was mich interessierte war die Ruhe die ich wirklich genoss. Die Ruhe vor dem Sturm, wie mein Vater es zu sagen pflegte.

Als ich mich endlich von seinen Augen losreißen konnte lächelte ich. Wow, wann hab ich das letzte mal gelächelt? Vor 4 JAhren als mein Vater noch lebte. Ich streckte ihm die HAnd hin die er nahm und schüttelte. "Ich bin Mavis." sagte ich und strich meine blonden langen Haare zurück. Mein Dad hatte mir mal erzählt, wenn ein Vampir wirklich verliebt ist, dann sieht man das an seinen Augen, also werde ich demnächst meine Augen öfters ansehen, denn so wie ich mich grade fühlte, so hat dad Liebe auf den ersten Blick beschrieben. Ach quatsch. Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht. Wahrscheinlich war es nur Freundschaft.

Ich hatte meine Gitarre mitgenommen und begann nach einiger zeit ein kleines Lied darauf zu spielen welches ich irgendwo mal gehört hatte unterwegs und nun versuche nach zu spielen was sich aber als schwieriger erwies als ich eigentlich dachte. Ich störte zwar die Stille des Gartens doch passte es irgendwie da es ein harmonischer und ruhiger Klang war der auch den Tieren und hoffentlich Personen auch nicht viel ausmachten.

Ich lächelte und nahm ihre Hand. "Ich bin Zayn. Freut mich, Mavis. Mavis ist ein wirklich schöner Name. Kein Allerweltsname wie Zayn" Sie hatte ein wirklich schönes Lächeln. Und dann fielen mir ihre Augen auf. Herzformen und rosa. Sie waren wunderschön. Ich konnte nichts mehr sagen, nur diese unbeschreiblichen Augen ansehen. Wie ferngesteuert setzte ich mich mit ihr ins Gras, den Blick noch immer auf ihre Augen geheftet. Sie waren einfach der Wahnsinn.

Ich hörte irgendwo wen Gitarrw spielen und machte erst nichts. Mit der Zeit wollte ich dann aber wissen wer das war und öffnete die Augen. Ich rollte mich auf den Bauch und stützte die Hände auf als ich das Mädchen sah, welches da sass mit der Gitarre. Sie sah noch ziemlich jung aus und hatte dunkelblonde bis braune Haare, das war kn der Sonne schwer zu beurteilen.